Jetzt ist Schluss: Einbrecherbande soll Chemnitz unsicher gemacht haben

Chemnitz (dpa/sn/pol). Immer wieder wurde in Gartenlauben, Spielhallen und Geschäfte in Chemnitz eingebrochen. Nun hat die Polizei die Serie von mehr als 100 Taten aufgeklärt und vier Verdächtige ermittelt, wie die Behörde berichtet. Zwei mutmaßliche Einbrecher im Alter von 25 und 35 Jahren sitzen in Untersuchungshaft. Die Haftbefehle gegen sie ergingen bereits im Juli, nachdem sie laut Polizei auf frischer Tat geschnappt worden waren. Zu der Bande sollen zwei weitere Komplizen gehören. Einer davon werde noch von der Polizei gesucht.

Das Quartett soll im gesamten Stadtgebiet von Oktober 2014 bis Juli dieses Jahres Einbrüche und Diebstähle verübt haben, um seinen Drogenkonsum und seine Spielsucht zu finanzieren. Gegen fünf weitere Personen aus dem Umfeld ermittelt die Polizei ebenfalls. Die Ermittler gehen von einem Gesamtschaden von rund 170.000 Euro aus.

Die Beamten hatten DNA-Spuren sowie Finger- und Schuhabdrücke an mehreren Tatorten sichern können, anhand derer die Verdächtigen überführt werden konnten. Die Ermittlungsergebnisse füllen knapp 20 Aktenordner. Sie sollen nun der Staatsanwaltschaft übergeben werden, die dann entscheiden muss, ob Anklage gegen die Verdächtigen erhoben wird.

01.12.2015 Ta