Tricks überwiegend in Italien und Griechenland

1. „Günstige“ Ersatzteile an der Tankstelle
Sie fahren an eine Tankstelle. Eifriges Servicepersonal füllt Sprit in den Tank Ihres Wagens. Und man reinigt auch gleich die Scheiben. Dabei werden – ohne dass Sie es bemerken – der Tankdeckel entwendet oder die Wischerblätter beschädigt.
So gehen Sie in die Falle:
Der Tankwart macht Sie auf das Fehlen des Tankdeckels oder auf die kaputten Wischerblätter aufmerksam. Natürlich gehen Sie auf sein Angebot ein, die Ersatzteile an Ort und Stelle zu kaufen. Der freundliche Servicemann bietet Ihnen IHREN EIGENEN Tankdeckel als Ersatz an und verlangt einen horrenden Preis dafür. Oder Sie zahlen für superteure Ersatzwischerblätter.

2. Mehr Öl für „bella ragazza“
An Italiens Tankstellen wird Service groß geschrieben. Sie lassen volltanken. Dabei kontrolliert der Tankwart gleich den Ölstand. Vor allem Frauen werden mit Komplimenten wie „bella ragazza“ eingelullt.
So gehen Sie in die Falle:
Sie vertrauen dem Tankwart und zahlen den Preis für einen vollen Tank. Aber einige Liter fehlen. Oder Sie lassen sich von der Angabe: „Da fehlt aber Öl“ beeindrucken und kaufen superteures Öl, das Sie eigentlich gar nicht bräuchten. Hinzu kommt, dass aufgrund des „Zuviels an Öl“ Ihr Motor so stark geschädigt wird, dass er schon nach wenigen Kilometern den Geist aufgibt.

3. Die flinken Abschlepper
Sie sind mit dem Auto unterwegs und legen einen Stopp an einem Lokal ein. Der Parkplatz ist um die Ecke. Wenn Sie zurückkommen, finden Sie Ihren Wagen nicht mehr. Obwohl Sie genau wissen, wo er stehen müsste …
So gehen Sie in die Falle:
Sie haben nichts gehört und gesehen, denn Ihr Auto parkte ja um die Ecke. Ein Abschleppwagen hat Ihren Wagen in wenigen Minuten aufgeladen und weggebracht. Auch hier ist die Wegfahrsperre ohne Chance.

Ein besonders brutaler Einzelfall von Straßenpiraterie:
Eine Urlauberfamilie mit Wohnmobil parkte in Italien abseits der Straße auf einem Feldweg. Hier wollte man in aller Ruhe und Beschaulichkeit übernachten. Am nächsten Morgen wachten alle stark angeschlagen mit Kopfschmerzen auf. Die Wertsachen waren weg. Nachts hatten brutale Gangster ein Spezialgas in das Fahrzeuginnere geleitet und die schlafende Familie betäubt. Danach konnten sie sich ungestört bedienen.