Mutter erschlagen: Sohn landet in Psychiatrie

Wolgast (dpa/mv). Einen Tag nach dem gewaltsamen Tod einer 78-jährigen Rentnerin in Wolgast ist deren Sohn in die Psychiatrie eingewiesen worden. Das Amtsgericht Greifswald habe die einstweilige Unterbringung veranlasst, da eine Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr bestehe, sagte eine Sprecherin des Amtsgerichtes Greifswald heute. Zudem müsse davon ausgegangen werden, dass er vermindert schuldfähig oder sogar schuldunfähig gewesen sei. Der 40-Jährige wird verdächtigt, seine Mutter erschlagen zu haben.

Der Mann rannte gestern Morgen nackt, blutverschmiert und  offenbar verwirrt auf die Straße und behauptete, seine Mutter getötet zu haben. Als die Beamten in die Wohnung kamen, fanden sie die Leiche einer Frau. Die Polizisten nahmen den 40-jährigen Sohn fest. Eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet.

13.11.2014 Ta