Notorischer Kupferdieb gefasst

Stralsund (dpa/mv). Zivilbeamte der Bundespolizei haben in der Nacht zum Samstag einen Kupferdieb in der Nähe von Bad Sülze (Vorpommern-Rügen) auf frischer Tat ertappt und vorläufig festgenommen. Wie die Bundespolizei heute meldete, hatten die Beamten den 49-Jährigen beobachtet, wie er Erdungskabel der Deutschen Bahn in der Nähe der Ortschaft Kavelsdorf abschnitt. Sie stoppten ihn anschließend auf der Autobahn 20 bei Tribsees. Im Kofferraum seines Autos entdeckten die Beamten 40 Kilo des begehrten Buntmetalls sowie Schneidwerkzeug.

Der Mann war bereits im vergangenen Juli ins Visier der Bundespolizei geraten: Damals fanden Beamte 250 Kilo Kupfer im Kofferraum seines Wagens. Seitdem soll er mindestens 19 ähnliche Taten begangen haben. Insgesamt soll der Verdächtige in den vergangenen 28 Monaten etwa sechs Tonnen Buntmetall im Wert von 30.000 Euro bei Schrotthändlern umgesetzt haben. Das Metall stahl er stets von Strecken der Deutschen Bahn auf Rügen und um Stralsund.

28.04.2013 Ta