Freiburg (dpa/lsw). Nach Protesten links-alternativer Gruppen in der Freiburger Innenstadt ermittelt die Polizei gegen mehrere Tatverdächtige. Sie müssten mit einem Strafverfahren rechnen, sagte eine Polizeisprecherin heute. Beweismaterial und Videoaufnahmen würden hierfür nun ausgewertet. Es gehe dabei unter anderem um Landfriedensbruch. Ein Mann müsse sich zudem wegen versuchter, gefährlicher Körperverletzung verantworten, weil er Feuerwerkskörper auf Polizisten geworfen hat. Bei zwei nicht angemeldeten Demonstrationen mit mehr als 400 Teilnehmern und einem Straßenfest rund um den 1. Mai hat die Polizei zwölf Menschen festgenommen.
Die Beamten wurden den Angaben zufolge mit Flaschen und Böllern beworfen, es gab mehrfach Rangeleien. Ein Polizist wurde von einem Betrunkenen mit dem Fahrrad angefahren und verletzt. Die Stadt hatte im Vorfeld Feste in dem Gebiet vorsorglich verboten, die Polizei hat sie in der Nacht und am 1. Mai aufgelöst. Bereits in den Jahren zuvor ist es dort zu Auseinandersetzungen gekommen.
02.05.2014 Ta