Bremerhaven (dpa). Fahnder haben 120 Kilogramm Kokain in einem Container in Bremerhaven gefunden. Sie entdeckten das Rauschgift am 14. April in Reisetaschen verpackt zwischen Bananenkisten. Der Container sei aus Ecuador nach Deutschland gekommen, erklärte das Bundeskriminalamt in Wiesbaden. Zum Marktwert machte das BKA keine Angaben. An der Aktion waren auch die Staatsanwaltschaft Bremen und das Zollfahndungsamt Hamburg beteiligt. Weitere Einzelheiten waren vom BKA und der Bremerhavener Außenstelle der Staatsanwaltschaft Bremen nicht zu erfahren.
Im Januar fanden Angestellte 140 Kilogramm Kokain in Supermärkten in Berlin und Brandenburg sowie 20 Kilogramm in Sachsen. Das Rauschgift war in Bananenkisten versteckt.
Die Fahndungserfolge führt BKA-Präsident Jörg Ziercke auf verstärkte Kontrollen zurück. Eine konsequente und grenzüberschreitende Strafverfolgung sei notwendig. «Zur Eindämmung der Kokaintransporte nach Europa beteiligt sich das BKA in Kooperation mit amerikanischen und europäischen Partnern bereits an Projekten in Peru und plant eine weitere Beteiligung in Ecuador», erläuterte er.
26.04.2014 Ta