(XY-Sendung vom 20. August 2025)
Kaum hat eine Bankangestellte morgens die Eingangstür aufgeschlossen, da steht der Täter schon vor ihr. Aus einem normalen Arbeitstag werden so Momente größter Angst.
Donnerstag, 4. Januar 2024, gegen 8 Uhr. Eine Angestellte der Sparkassen-Filiale in Höhr-Grenzhausen in Rheinland-Pfalz will durch das Foyer den Mitarbeiter-Bereich betreten. Plötzlich steht ein maskierter Mann mit einer Pistole vor ihr. Er drängt sie in die Büroräume.
Opfer misshandelt
Der Unbekannte fesselt sein Opfer mit einem schwarzen, 70 Zentimeter langen Kabelbinder. Während sie auf eine zweite Angestellte warten, bedrohte der Täter die Frau und tritt ihr mit voller Wucht auf den Fuß.
Der Täter will an den Tagesgeld-Tresor. Aus Sicherheitsgründen geht das aber nur zu zweit. Er muss auf eine weitere Angestellte warten. Diese trifft um 8.30 Uhr ein. Er zwing die beiden Angestellten, ihm den Tresor zu öffnen. Er nimmt das Geld und flüchtet gegen 8.50 Uhr durch einen Seitenausgang.
Täterbeschreibung:
35 bis 45 Jahre alt, 1,75 bis 1,85 m groß, dunkelbraune Augen, kräftige untersetzte Statur; Möglicherweise entstand der Eindruck durch zusätzliche Kleidung unter einem zweiteiligen Blaumann. Er trug außerdem eine schwarze Kapuze, ein schwarzes Halstuch mit weißem Muster und schwarze Handschuhe. Er hatte eine schwarze „Adidas“-Sporttasche dabei. Seine Schuhe: schwarze Sneakers mit weißer Kappe und Sohle, ähnlich Converse „Chucks“. Bewaffnet war er mit einer schwarzen Pistole.
Fesselmaterial: ca. 70 cm langen schwarze Kabelbinder.
Der Mann äußerte, er habe eine Firma gehabt, die durch den Staat in die Pleite getrieben worden sei. Die Opfer nahmen einen leichten, möglicherweise südländischen oder südosteuropäischen Akzent wahr.
Fragen nach Zeugen:
- Wer hat Ende Dezember 2023 / Anfang 2024 verdächtige Beobachtungen rund um die Sparkasse in Höhr-Grenzhausen an der Ecke Rathausstraße / Am Damm gemacht?
- Wer glaubt, den Gesuchten zu kennen?
- Wer hat die Flucht des Täters beobachtet?
Belohnung:
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, wurden 5.000 Euro ausgesetzt.
Zuständig: Kripo Koblenz, Telefon: 0261 / 103 50 399
(ab 21. August: 0261 / 10 30)