Die Mörder vom Bahnhofsviertel

Ermittlungen ziehen sich 20 Jahre hin

Dezember 1989: Ein 61-jähriger Mann wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Gefesselt, geknebelt, ausgeraubt. Der Verdacht auf Raubmord liegt nahe. Auch das Auto und die Papiere des Opfers sind verschwunden. Die Ermittlungen führen ins Bahnhofsviertel von Köln. Dort soll der Mann regelmäßig Kontakt zu Prostituierten gesucht haben. Doch trotz intensiver Spurensuche tappt die Polizei monatelang im Dunkeln.

Ein erster Hoffnungsschimmer: die Ausstrahlung bei «Aktenzeichen XY… ungelöst». Ein Streifenbeamter erkennt Details aus der Sendung und meldet sich. Doch auch dieser vielversprechende Hinweis bleibt zunächst ohne Ergebnis.

Erst 20 Jahre später bringt moderne DNA-Analyse die Wende. Unter einem Fingernagel des Opfers finden sich verwertbare Spuren. Und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: ein Telefonat, ein Geständnis, der Cold Case wird endlich geklärt.

Zu Gast bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer im Podcast-Studio ist Erster Kriminalhauptkommissar a. D. Michael Fritsch-Hörmann vom Polizeipräsidium Aachen. In XY-Podcast #85 erinnert er sich, wie er den Fall Jahrzehnte nach der Tat zum Abschluss gebracht hat.

Außerdem im Interview: Uwe Döpking, der damalige Streifenbeamte, dessen Hinweis 20 Jahre später entscheidend wurde.

Foto:  Gerd Rohs / Pixabay

27.08.25  wel