Amphetamine zu Hause: Ermittlungen gegen Polizistin

Ueckermünde (dpa/mv). Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg ermittelt wegen Verdachts auf illegalen Drogenbesitz gegen eine Polizistin aus Ueckermünde (Kreis Vorpommern-Greifswald). «Die 49-Jährige hat aber bisher zu den Vorwürfen nichts gesagt und lässt sich von einem Anwalt vertreten», erklärte Oberstaatsanwalt Gerd Zeisler in Neubrandenburg. Die Ermittlungen richteten sich zudem gegen einen jüngeren Lebensgefährten der Beamtin. Die Drogen, eine sehr geringe Menge Amphetamine, wurden durch Zufall in der Wohnung der Frau gefunden.

Wie ein Polizeisprecher erläuterte, erschien die 49-Jährige Ende November nicht zum Dienst. Aus Sorge, der Frau sei etwas passiert, fuhren Polizisten zu ihrer Wohnung in Ueckermünde. Nachdem sich niemand meldete, ließen sie die Tür von außen öffnen. In der leeren Wohnung wurde dann das Amphetamin gefunden. Gegen die Polizistin, die später wieder auftauchte, inzwischen aber wegen Krankheit nicht im Dienst sei, laufe parallel auch ein Disziplinarverfahren, hieß es.

11.12.2014 Ta