«Es geht um einen mysteriösen Vermisstenfall, Bandenbetrug, Entführung und Mord», so kündigte Rudi Cerne die jüngste Ausgabe von «Aktenzeichen XY… ungelöst» an. Themen, die das XY-Publikum besonders zu interessieren schienen. Entsprechend hoch war die Resonanz, die sich an Qualität und Quantität der eingegangenen Hinweise widerspiegelt.

Hauptkommissar Jens Zander aus Oldenburg versucht mit Hilfe der XY-Zuschauer, den möglichen Mord an einem ehemaligen Rocker-Boss aufzuklären.
Gleich der erste Fall hatte es in sich. Der Mord an dem 8-jährigen Fabian Lange aus Güstrow zog die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich. Das schlug sich auch im Hinweis-Echo nieder. Zahlreiche vielversprechende Hinweise gingen sowohl auf der zuständigen Kripo-Dienststelle in Rostock als auch im XY-Studio ein. Bereits am Ende der Sendung ließ sich erkennen: Es scheint Bewegung in den Fall zu kommen. Auch Ermittlungsleiter Frank Focke ist zuversichtlich. Er ist – wie er sagte – mit der Sendung «rundum zufrieden».
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Auch in Bezug auf die Entführung einer Rechtsanwältin in Tübingen erhielten die Kripobeamten im Studio wertvolle Hinweise. Der Täter, von dem ein Phantombild in der Sendung gezeigt wurde, war offenbar am Tattag in Tatortnähe von mehreren Personen gesehen worden. Diese Angaben müssen nun überprüft werden.
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Wird dieser Rucksack einem brutalen Räuber zum Verhängnis? Für Marc Brenn von der Kripo Tübingen (li.) ist er das wichtigste Beweisstück. Der Täter hat ihn verloren.
Ein großes Hinweisaufkommen verzeichneten die Beamten im Aufnahmestudio auch zum Thema «Schockanrufe». «Die Telefone glühen», so Fabian Puchelt, der Koordinator vom LKA Bayern. Er sammelte mit seinem Team unzählige Hinweise von Betroffenen ähnlicher Vorgehensweisen der Telefon-Betrüger. Viele Anrufer wollten zudem die Stimmen der Betrüger noch einmal hören.
Hier ist das möglich.
Fotos: Securitel / ZDF
05.11.25 wel / kat

