Aus Frust zum Brandstifter geworden: Tatverdächtiger geständig

Schleswig (dpa). Aus «Stress im persönlichen Bereich» will ein 36 Jahre alter Mann an sieben Orten in Schleswig Feuer gelegt haben. Frust und Resignation kamen bei seiner Befragung als mögliches Motiv für die Brandstiftung heraus, wie die Flensburger Oberstaatsanwältin Ulrike Stahlmann-Liebelt erklärte. Die Orte habe er willkürlich ausgewählt.

Die Brandserie begann am frühen Mittwochnachmittag und dauerte bis in die Abendstunden. Mehrere Menschen wurden verletzt. Inzwischen haben nach Angaben der Polizei aber alle Verletzten das Krankenhaus verlassen.

Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl und geht von besonders schwerer Brandstiftung, in einem Fall von versuchtem Mord aus. Der Tatverdächtige habe gesehen, dass Menschen in einem der Häuser waren, und dennoch den Brand gelegt, sagte Stahlmann-Liebelt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm daher Gemeingefährlichkeit vor.

15.08.2014 Ta