Hannover (dpa/lni) – Ein 25-jähriger Mann ist in Hannover in der Nähe des Hauptbahnhofs erschossen worden. Der Täter flüchtete nach Angaben der Polizei. Ersten Erkenntnissen zufolge war es am Mittwochabend gegen 23 Uhr in der Oststadt in Hannover zu einem Streit zwischen zwei Gruppen mit mehreren Beteiligten gekommen. Im Laufe des Streits fielen nach Zeugenaussagen plötzlich mehrere Schüsse. Dabei wurde der 25 Jahre alte Mann getroffen. Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Dort starb er an den Folgen seiner Verletzungen.
Wie ein Polizeisprecher mitteilte, zerstörte ein Querschläger aus der möglichen Tatwaffe die Fensterscheibe einer Wohnung in einem rund 200 Meter entfernten Hochhaus hinter dem Hauptbahnhof. Verletzt wurde durch den Querschläger niemand.
Als Tatverdächtiger hat sich ein 26-Jähriger gestern gestellt. Er wurde in einer Klinik vorläufig festgenommen, nachdem sein Anwalt den Besuch des Mannes im Krankenhaus telefonisch angekündigt hatte. Das teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft heute mit. Er habe bei der Auseinandersetzung am Mittwoch Verletzungen davongetragen, sagte der Anwalt.
Worum es bei der Auseinandersetzung ging, ist Gegenstand umfangreicher Ermittlungen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zumindest einige der Beteiligten seien vor der Auseinandersetzung offensichtlich aus Bremen nach Hannover gekommen.
24.03.2017 wel
aktualisiert: 16:45 Uhr wel