Berlin (dapd-bln). Der Berliner Senat will die Bürger wirksamer gegen Einbrecher schützen. Laut einem Kabinettsbeschluss soll die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle künftig keine Gebühren mehr für ihr Präventionsangebot erheben, wie Innensenator Frank Henkel (CDU) bekanntgab. Die Maßnahme solle dabei helfen, die steigende Anzahl an Wohnungseinbrüchen zu bekämpfen.
So hatte sich im ersten Halbjahr 2012 die Zahl der Einbrüche in Berliner Wohnungen und Einfamilienhäuser im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 13 Prozent auf 5.919 erhöht. In seiner Beratungsstelle informiert das Landeskriminalamt montags, dienstags und donnerstags die Bürger darüber, wie sie ihr Eigentum gegen die Einbrecher sichern können. Den Angaben zufolge war die Zahl der Beratungsgespräche seit Einführung der Gebühr rückläufig.
08.08.2012 Ta