Besuch bei Internetbekanntem endet übelst: Eine Woche Sexsklavin

Zebulon/Hof (dpa). Eine Frau, die im US-Bundesstaat North Carolina fast eine Woche lang als Sexsklavin gefangen gehalten wurde, stammt aus dem Landkreis Hof in Bayern. Entsprechende Medienberichte bestätigte ein Polizeisprecher in Bayreuth. Laut mehrerer Medienberichte stammt die Frau aus Konradsreuth. Die 33-Jährige sei noch immer in den USA, sagte der Sprecher. Deutsche Behörden seien in die Ermittlungen nicht eingebunden.

Die Frau wurde nach örtlichen Polizeiangaben fast eine Woche lang gegen ihren Willen von einem 45 Jahre alten Amerikaner festgehalten und sexuell missbraucht. Der Mann bestreitet die Vorwürfe. Die Frau hatte ihn über eine Kontaktanzeige im Internet kennengelernt. Vor rund einer Woche flog sie zu ihm. Nach ihrer Ankunft soll er ihr Geld und Handy abgenommen und sie nicht mehr aus den Augen gelassen haben. Der 33-Jährigen gelang es schließlich, eine E-Mail an ihren Ex-Mann in Deutschland abzusetzen, der die Polizei alarmierte.

13.06.2014 Ta