Bayreuth (dpa/lby). Sie beklauten Patienten im Krankenhaus, räumten Umkleiden in Sportheimen und Schwimmbädern leer und ließen sogar Sparschweine in Arztpraxen mitgehen. Die Polizei hat in Oberfranken nach monatelangen Ermittlungen einer mutmaßlichen Diebesbande das Handwerk gelegt. Auf das Konto der vier Männer sollen mehr als 60 Diebstahls- und Betrugsdelikte gehen, berichtete ein Sprecher. Sie sollen dabei rund 15.000 Euro erbeutet haben. Die beiden Hauptverdächtigen, ein 23 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Bayreuth und ein 26-Jähriger aus Bayreuth, sitzen in Untersuchungshaft.
Ihre Diebstahlserie begann den Ermittlungen zufolge im August. Sie brachen in verschiedenen Läden in den Landkreisen Bayreuth und Kulmbach ein, außerdem sollen sie in Umkleidekabinen in Sportheimen Geldbörsen mit EC-Karten und Ausweisen gestohlen haben. In Schwimmbädern klauten sie Taschen mit Kleidung und Wertsachen. Auch in Krankenhäusern sollen sie zugeschlagen und bettlägerigen Patienten die Portemonnaies gestohlen haben.
11.12.2014 Ta