Blutiger Streit in Obdachlosenheim: 46-Jähriger notoperiert

Berlin (dpa/bb). Bei einem Streit in einem Wohnheim für Obdachlose in Berlin-Pankow ist ein Bewohner lebensgefährlich verletzt worden. Der 46-Jährige erlitt einen Messerstich und musste notoperiert werden, wie die Polizei meldet. Den 43 Jahre alten mutmaßlichen Täter nahmen Beamte nach Bürgerhinweisen gestern Nachmittag in der Nähe des Tatorts fest. Er soll nun zu dem Geschehen befragt werden.

Beide Männer gerieten den Angaben zufolge am Samstagabend in dem Heim im Ortsteil Prenzlauer Berg in Streit. Daraufhin soll der 43-Jährige dem Älteren in den Oberkörper gestochen haben. Der Verletzte lief zu einem Sicherheitsmann, der Polizei und Notarzt verständigte. Dem Tatverdächtigen gelang zunächst die Flucht.

Heute soll ein Haftrichter über einen Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Messerstecher entscheiden. Das teilte die Polizei mit. Die Ursache des Streits ist noch immer unklar.

16.03.2015 Ta