Brandstiftung in Thüringen: Haus sollte Flüchtlinge beherbergen

Gerstungen (dpa). Unbekannte haben im thüringischen Gerstungen ein für die Unterbringung von Flüchtlingen bereitgestelltes Wohnhaus angezündet. Die Eigentümerin hatte das leerstehende Haus als Unterkunft angeboten. In der vergangenen Nacht wurde dann das Feuer gelegt, wie die Gothaer Polizei mitteilte.

Die Kriminalpolizei geht von Brandstiftung aus und schließt einen fremdenfeindlichen Hintergrund nicht aus. Nun ermitteln Landeskriminalamt und Staatsschutz. Der Sachschaden wird auf 25.000 Euro geschätzt. Ein Zeuge bemerkte den Brand in dem Haus und alarmierte die Polizei. Verletzt wurde niemand.

11.09.2015 Ta