Brutale Vergewaltigung

Kripo fahndet mit Phantombild

(XY-Sendung vom 17. April 2024)
In der Halloween-Nacht feiert eine 21-Jährige mit Freunden in Freiburg. Auf dem Heimweg wird die junge Frau von einem Fremden erst sexuell belästigt und schließlich vergewaltigt.

XY-Szenenfoto

Eine 21-jährige Auszubildende aus Freiburg feiert mit Freunden in verschiedenen Clubs der Stadt das Halloween-Fest 2022. Am frühen Morgen des 1. November 2022 macht sie sich schließlich mit einem Bekannten zu Fuß auf den Nachhauseweg. An der Haustür des Freundes verabschiedet sie sich und geht allein weiter. Dabei entscheidet sie sich extra für einen Umweg, um auf gut beleuchteten Hauptstraßen unterwegs zu sein.

Zufällige Begegnung
Am Freiburger Rathaus Stühlinger kommt es um 5 Uhr morgens zu einer fatalen Begegnung: Die 21-Jährige geht an einem fremden Mann vorbei. Der Unbekannte bemerkt, dass die junge Frau alkoholisiert ist und verfolgt sie. Er erzählt, er komme von der Arbeit und müsse zufällig in dieselbe Richtung gehen. Dann soll er zunehmend zudringlich geworden sein. Die 21-Jährige kann telefonisch keine Hilfe holen, der Akku ihres Handys ist leer.

Der Tatort liegt bei der Klinischen Pathologie der Uniklinik Freiburg.

Nach etwa 15 Minuten Fußweg zerrt sie der Fremde plötzlich von der Straße weg und auf das dunkle Gelände der Uniklinik Freiburg. Bei den dortigen Fahrradständern wird die 21-Jährige anschließend mehrfach vergewaltigt. In einem unbeobachteten Moment kann das Opfer flüchten, doch der Täter verfolgt sie.

Keine Zivilcourage
Verzweifelt rennt die 21-Jährige auf die Straße und versucht, Autos anzuhalten. Doch so sehr sie sich bemüht, die Wagen fahren einfach an ihr vorbei. Schließlich flüchtet sie in eine Bar, in der letzte Reinigungsarbeiten stattfinden. Doch auch hier findet die junge Frau keine Hilfe. Erst zu Hause hilft der jungen Frau eine Mitbewohnerin und alarmiert die Polizei.

Phantombild des Gesuchten

Täterbeschreibung:
30 bis 35 Jahre alt, etwa 1,80 m groß, Schnauzbart, mehrere Muttermale im Gesicht,  seitlich kurz rasierte Haaren und auffallend dunkle Stimme, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent.
Kleidung: beige Daunenwinterjacke, dunkle Hose, dunkle Schuhe.

Lage des Tatorts:
Das erste Aufeinandertreffen von Opfer und Täter fand beim Rathaus Stühlinger in Freiburg statt. Von dort soll der Fremde die 21-Jährige entlang der Schienen der Fehrenbachallee über die Sundgauallee hinweg bis zur Haltestelle Robert-Koch-Straße verfolgt haben. Bei den dortigen Treppen soll der Unbekannte die Auszubildende auf das Gelände der Uniklinik Freiburg geschleppt haben. Dort fand die Vergewaltigung bei den Fahrradständern unweit des Instituts der Klinischen Pathologie statt. Nach der Tat flüchtete das Opfer in die Breisacher Straße. Wie lange der Fremde die Frau anschließend verfolgte, ist nicht bekannt.

Fragen nach Zeugen:

  • Wer erkennt den Mann auf dem Phantombild?
  • Wem ist der Gesuchte in der Tatnacht in Freiburg aufgefallen?
  • Wer hat Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten?

 Zuständig: Kripo Freiburg, Telefon: 0761 / 88 20