Das „Opfer“ war Polizist

Düsseldorf (dapd). Ausgerechnet einen Zivilfahnder der Polizei haben sich zwei Jugendliche in Düsseldorf als potenzielles Opfer eines Straßenraubs ausgeguckt. Wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte, hatten der Beamte und ein Kollege die Jugendlichen bei dem vergeblichen Versuch eines Fahrraddiebstahls beobachtet. Während der eine Beamte den Verdächtigen zu Fuß nachging, folgte sein Kollege im Auto.

An einer Haltestelle hatte der Polizist zu dem Duo aufgeschlossen. Dort erhielt er von den Jugendlichen einen Faustschlag in den Rücken. Sie beleidigten den Mann, drohten mit weiteren Schlägen und damit, in abziehen“ zu wollen. Als sich der Mann jedoch als Polizist zu erkennen gab, flüchteten sie.

Der 16-jährige angetrunkene Haupttäter konnte festgenommen werden. Er wurde später seiner Mutter übergeben. Gegen ihn wird nun wegen versuchten Raubes und Körperverletzung ermittelt.

17.10.2010 dv