Im Berufsleben zählt es zum Alltag, in der Schule ist es ebenso längst üblich: Mobbing. Drohungen, Spott, Erpressung, Rücksichtslosigkeit, Ausgrenzung – Psychoterror in allen Facetten. Mobbing ist die Vorstufe zu handgreiflicher Gewalt wie Sachbeschädigung, Misshandlungen und Schlägereien.
Was ist Mobbing?
Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet: jemanden bedrängen, belästigen, anpöbeln, schikanieren oder sogar über ihn herfallen. Nicht jede Auseinandersetzung fällt allerdings unter Mobbing.
Kennzeichen ernstzunehmenden Mobbings:
systematische, zielgerichtete, strategische, sich wiederholende und sich steigernde Attacken – frei nach dem Prinzip: „Alle gegen einen“. Es kann jedem Kind passieren. Vielleicht, weil es dicker ist als andere oder dünner, eine Brille hat oder einen schiefen Vorderzahn.
Die „Spielarten“ des Mobbings:
Mobbing beginnt schleichend und nimmt im Verlauf der Attacken immer heftigere Formen an:
- Erfinden von Gerüchten
- Abpassen nach der Schule
- Wegnehmen und/oder Zerstörung persönlicher Sachen
- Verleumdungen auf den sozialen Plattformen im Internet
- Androhung von Gewalt
- Veröffentlichen peinlicher Fotos oder Videos
- Einschüchtern durch Erschrecken
- Vergabe von Spottnamen
- Körperliche Angriffe wie Bein stellen, Jagen bis zur völligen Erschöpfung oder direkte Schläge
- Kontaktverweigerung durch Isolation.