Köln (dpa/lnw). Ein in ein Haus einzementierter Datenträger, angeblich mit Anleitung zum Bombenbau, beschäftigt die Kölner Polizei. Der USB-Stick war nach Polizeiangaben von heute fest in eine Hauswand in der Kölner Südstadt einzementiert, aber so, dass die die Anschlussbuchse zugänglich blieb. Der Kölner «Express» habe nach der Entdeckung des Datenverstecks durch seine Reporter die Polizei informiert, sagte ein Polizeisprecher.
Beamte hätten den Stick herausgeholt und werteten ihn aus. «Das ist ein sogenannter Dead Drop, ein toter Briefkasten. Eingemauert von wem auch immer», sagte der Polizeisprecher. Jeder könne auf dem Stick Daten hoch- oder runterladen. Die Idee des Datenaustauschs über «Dead Drops» sei vor einigen Jahren in Berlin mit künstlerischen Inhalten entstanden.
24.02.2015 Ta