1. Schwachstelle: Schlüsselnummer
Sie haben sich ein gutes, aber großes Hotel für Ihren Urlaubsaufenthalt ausgewählt. Der Vorteil: ausgezeichneter Service. Der Nachteil: Man kennt die Gäste nicht persönlich. So ist stets reger Betrieb an der Rezeption, das Haus ist für alle offen. Genau das nutzen Trickdiebe aus: Sie halten sich in der Nähe der Hotelrezeption auf und beobachten die Urlauber. Bei Gästen, die „nach Geld aussehen“, merken sie sich deren Zimmernummer.
Während Sie auf dem Weg zum Strand sind, schlendern die Gauner ins Hotel, nennen die Nummer Ihres Zimmers und bekommen IHREN Schlüssel ausgehändigt. Während Sie am Strand liegen, sind die Diebe in Ihrem Zimmer aktiv.
2. Schwachstelle: Schlüsselrückgabe
Sie wollen einen Ausflug machen. Den klobigen Zimmerschlüssel wollen Sie nicht mitnehmen. Also: Rückgabe am Tresen. Einige Leute stehen schon davor, so dass Sie den Schlüssel nicht persönlich abgeben können. Sie wollen los, haben keine Lust zu warten. Also legen Sie das Teil einfach hin. Und tschüss!
Darauf haben die Diebe nur gewartet. Geschützt durch die Wartenden an der Rezeption greifen sie sich den Schlüssel und haben freie Bahn für den Diebstahl Ihrer Wertsachen.
3. Schwachstelle: Handschuhfach
Sie wollen vielleicht sehr spät ins Hotel zurück und haben keine Lust, den Portier in der Nacht herauszuklingeln. Also nehmen Sie den Hotelschlüssel einfach mit. Da er Ihnen beim Stadtbummel lästig ist, lassen Sie ihn im Handschuhfach des Autos zurück.
Als Sie zum Wagen zurückkommen, ist er aufgebrochen. Aber offensichtlich wurde nichts gestohlen?! Ein Blick ins Handschuhfach aber verrät: Ihr Hotelzimmer-Schlüssel ist weg!
4. Schwachstelle: Frühstück
Sie gehen morgens mit Riesenappetit zum Frühstücksbuffet Ihres Hotels. Ohne Bedenken lassen Sie den Schlüssel auf dem Tisch zurück.
Ein aufmerksamer Dieb geht seinem „Beruf“ nach. Er greift sich den Schlüssel, während Sie mit dem Aufhäufen von Obst und Käse beschäftigt sind. Wieder mal freier Eintritt in das Paradies des unbewachten Hotelzimmers …