Röbel (dpa/mv). Unbekannte haben über Ostern 120 Kilogramm Karpfen vom Gelände eines Fischerhofs in Röbel (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) gestohlen. Wie ein Polizeisprecher heute mitteilte, drangen die Täter vermutlich von See aus auf das Firmengelände ein und holten die Fische aus einer Reuse. Der Vorfall wurde gestern gemeldet, der Schaden soll bei mehr als 1.000 Euro liegen. «Das sind schon große Mengen und wir haben den Eindruck, dass da Vermarktungsstrukturen dahinter stehen», sagte der Prokurist der Fischerei Müritz-Plau GmbH, Ulrich Paetsch, heute in Waren.
Der Fischerhof, der mit mehr als 20.000 Hektar Seen- und Teichflächen zu den größten in Deutschland zählt, beklagt seit Jahren immer wieder Reusendiebstähle und Einbrüche. «Wir haben mehrere Fischerhöfe schon elektronisch gesichert», sagte Paetsch. Das habe sich auch schon bewährt: So seien in den vergangenen Monaten Einbrecher etwa in Wilsen (Kreis Ludwigslust-Parchim) und Boek an der Müritz auf frischer Tat ertappt worden.
07.04.2015 Ta