Neu-Ulm (pol). Mehr als 30 Straftaten konnte jetzt die Kripo Neu-Ulm auf einen Schlag klären. Wie die Polizei berichtet, nahm sie einen 19-jähriger Mann fest, der zusammen mit mehreren Komplizen verschiedenste Straftaten begangen haben soll.
Die Gruppe war überregional tätig. Innerhalb von knapp drei Wochen im vergangenen März war sie mehrmals im Raum Neu-Ulm, Heidenheim und Ravensburg aktiv. Vorwiegend werden dem jungen Mann und seinen Kumpanen im Alter von 19, 20, 21 und 26 Jahren sowie einer 22-jährigen Komplizin Einbrüche in Gaststätten sowie Automatendiebstähle vorgeworfen.
Den Angaben zufolge war die Bande in wechselnder Besetzung mit jeweils extra für die Taten gestohlenen Kleintransportern unterwegs. Sie brach die Automaten auf und entwendete das Geld daraus. Der Rest der Geräte wurde teilweise in der Donau versenkt. Die teils hohe Beute investierten die Tatverdächtigen laut Polizei in teure Kleidung und für Besuche im Stuttgarter Rotlicht-Milieu.
Hohe Beute und enormer Sachschaden
Doch damit nicht genug. Den Tatverdächtigen werden außerdem drei Handtaschendiebstähle, Hehlerei mit gestohlenen Handys, ein versuchter Wohnungseinbruch in Neu-Ulm und ein Einbruch im Tierheim Ulm sowie zahlreiche Diebstähle von Europaletten und Gitterboxen zur Last gelegt.
Neben der hohen Beute registrierte die Polizei auch enormen Sachschaden. Aus Frust, so einer der Tatverdächtigen, habe man zum Beispiel Automaten, von denen einer bis zu 20.000 Euro kosten kann, total zerstört. Der ermittelnde Beamte der Neu-Ulmer Kripo geht daher von mehreren hunderttausend Euro Gesamtschaden aus.
Der hauptverdächtige 19-Jährige sitzt mittlerweile in in U-Haft.
13.04.2013 Ta