Bonn (dpa). Sechs Jahre nach dem angeblichen Unfalltod eines Babys hat der Vater gestanden, seine Tochter getötet zu haben. Der heute 31-Jährige habe bei der Polizei ausgesagt, den Säugling während einer Autofahrt erschlagen zu haben, sagte ein Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft. Dennoch werde der Fall nicht neu aufgerollt: Weil der Mann seinerzeit wegen fahrlässiger Tötung rechtskräftig verurteilt worden ist, könne er nun nicht erneut wegen derselben Tat belangt werden.
Bisher gingen die Ermittler davon aus, dass das neun Wochen alte Mädchen im Jahr 2007 bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Damals sagte der Vater aus, die Babyschale habe unangeschnallt auf dem Beifahrersitz gestanden. Der Mann wurde zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
28.01.2013 Ta