Doppelmord in Albstadt: Soko «Kreuzbühl» arbeitet an Aufklärung

Albstadt (dpa/lsw). Noch keine heiße Spur: Der Doppelmord an einem 81 Jahre alten Unternehmer und seiner 77-jährigen Frau wirft weiterhin Fragen auf. Die Eheleute wurden am vergangenen Montag tot in ihrem Haus in Albstadt (Zollernalbkreis) gefunden, nachdem die Kinder der Opfer vergeblich versucht hatten, ihre Eltern zu erreichen. Die Polizei gab nun bekannt, die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, neue Erkenntnisse gebe es derzeit aber nicht.

Die Sonderkommission «Kreuzbühl» fahndet nach einem unbekannten Mann, der zwei Tage vor und am Morgen der Tat mit dem Wagen des 81-jährigen Opfers gefahren ist, wie Polizei und Staatsanwaltschaft erklärten. An diesen Tagen sei der Tatverdächtige mit dem Auto zu einer Sparkasse gefahren und habe dort Geld abgehoben. Vor den Kameras verdeckte der Mann dabei sein Gesicht mit einer Decke.

Die mit 80 Beamten besetzte Soko sucht nach Anhaltspunkten. Angehörige, Nachbarn und Bekannte wurden als Zeugen befragt. Zudem hoffen die Ermittler auf Hinweise aus der Bevölkerung. Die Obduktion der getöteten Rentner ist abgeschlossen. Zu den Ergebnissen machte die Staatsanwaltschaft Hechingen jedoch keine Angaben. Weitere Details zu dem mutmaßlichen Doppelmord würden erst im Laufe der Woche bekanntgegeben.

31.03.2014 Ta