Lübeck (dpa/lno/Schwerte/lnw). Unbekannte Täter haben am Wochenende drei Telefonzellen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen gesprengt. In Lübeck sprengten die Täter in der Nacht zum Samstag eine Telefonzelle. Der Fernsprecher sei dabei zerstört worden, an Bargeld seien die Täter jedoch nicht gelangt, meldete das Landeskriminalamt (LKA). Die Zelle wurde schwer beschädigt, Splitter der Glasscheiben flogen bis zu 20 Meter weit. Die Wucht der Explosion spricht nach Angaben der Polizei dafür, dass die Täter illegale Böller verwendet haben.
Erst am 18. November haben Unbekannte in Eutin im Kreis Ostholstein einen Zigarettenautomaten und eine Telefonzelle gesprengt. Derzeit werde geprüft, ob zwischen den Taten in Eutin und Lübeck ein Zusammenhang besteht, sagte ein LKA-Sprecher.
In Schwerte im Ruhrgebiet haben unbekannte Täter am Wochenende gleich zwei Telefonzellen gesprengt. Anwohner riefen die Polizei am Samstag und am Sonntag jeweils in den späten Abendstunden zu den Tatorten. Wie und mit welchen Stoffen die Explosionen herbeigeführt wurden, konnte eine Sprecherin der Kreispolizeibehörde Unna heute noch nicht sagen.
25.11.2013 Ta