Eine halbe Million abgezweigt

Frankfurt/Main (dapd). Ein Prozess wegen Untreue in großem Stil gegen eine ehemalige Beamtin aus Bad Homburg hat am Mittwoch vor dem Frankfurter Landgericht begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft der 47-Jährigen vor, von 2009 bis 2010 rund 500.000 Euro veruntreut zu haben. Die Frau war in Bad Homburg für die Betreuung von Langzeitarbeitslosen zuständig.

Sie gründete laut Anklage vier Scheinfirmen und überwies sich dann 444.000 Euro selbst. Weitere 48.000 Euro soll sie über fingierte Barauszahlungen in die eigene Tasche gesteckt haben. Für den Prozess vor der 29. Strafkammer sind zunächst vier Verhandlungstage angesetzt.

02.11.2011 dv