Wörth (dapd). Das Geld hatte der Erpresser von einem Münchner Maschinenhandel verlangt. Dazu rief er die Inhaber an und drohte mit einer Sprengstoffexplosion auf dem Firmengelände. Es folgte ein Drohbrief mit der Forderung, die Summe in einem Müllsack an einer bestimmten Adresse in Wörth zu hinterlegen.
Um 21.15 Uhr nahm der Erpresser die 50.000 Euro an sich und flüchtete mit seinem Kleinbus. Da die Firmenchefs die Polizei alarmiert hatten, stand ein Großaufgebot von 50 Beamten bereit. Noch in Wörth wurde der Mann gestoppt. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.
Bei seiner Vernehmung bestritt der mehrfach Vorbestrafte die Tat zunächst, legte später aber ein Geständnis ab. Dem Sprecher zufolge hatte der Mann Geldprobleme.
09.01.2011 dv