Erst denken, dann klicken!

Kriminelle schicken gefährliche Fake-Mails

(kn) – Wie bei allen Aktivitäten im Internet gilt auch bei eingehenden E-Mails: Erst den Kopf einschalten, dann klicken! 

Internet-Kriminelle nutzen oftmals die «Schwachstelle Mensch» aus – vor allem, was Konzentration und Achtsamkeit betrifft. Es ist wichtig, bei jeder E-Mail einen kurzen Sicherheits-Check zu machen, insbesondere wenn als Absender eine Bank oder Sparkasse benannt ist oder der Eindruck vermittelt wird, die E-Mail komme von einem Kreditinstitut.

  • Ist die Absender-Adresse bekannt und ergibt Sinn?
  • Wie lautet der Betreff?
  • Erwarte ich einen Anhang von diesem Absender?

Vorsicht ist geboten, wenn im Betreff beispielsweise «Konto vorübergehend gesperrt» oder «Zugangsdaten aktualisieren» steht. Diese Prüfung liefert schnell eine gute erste Hilfe, um zu entscheiden, ob die Nachricht vertrauenswürdig ist. Kommt man zu keiner stimmigen Erkenntnis, am besten die E-Mail noch vor dem Öffnen löschen! Im Zweifel sollte man vor dem Öffnen persönlich beim Absender nachfragen. Beispielsweise per Telefon, wobei die Rufnummer aus dem eigenen Telefon-Verzeichnis stammen sollte.

Man sollte auch immer daran denken: Banken und Sparkassen fragen nie persönliche Daten wie PINs, TANs oder Passwörter ab – weder telefonisch noch digital. Niemals vorschnell auf einen Link klicken oder einen Anhang öffnen!

Falls es doch passiert ist und vertrauliche Informationen übermittelt wurden, sofort vorsorglich das Online-Banking sperren. Entweder direkt über das Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116. Übrigens: Banken und Sparkassen stellen ebenfalls wichtige Sicherheits- und Warnhinweise bereit – etwa über das Online-Banking. Es lohnt sich, diese regelmäßig zu lesen und zu beachten.

Symbolfoto: Stephanie Hofschlaeger / PIXELIO

20.07.23  wel