Ein älteres Ehepaar steht am Fenster und ruft aus einem verrauchten Zimmer heraus um Hilfe.

Flammendes Inferno

Brandstiftung mit tödlichen Folgen

(XY-Sendung vom 17. September 2025)
Einer der verheerendsten Brände der Kölner Stadtgeschichte. Ein Ehepaar stirbt qualvoll in den Flammen. Ermittlungen ergeben: Das Feuer war das Ergebnis einer Brandstiftung.

Ein älteres Ehepaar steht am Fenster und ruft aus einem verrauchten Zimmer heraus um Hilfe.

XY-Szenenfoto

Eine unbekannte Person verschafft sich am 24. Oktober 2018, vermutlich zwischen 17.30 Uhr und 18 Uhr, Zutritt zu einer Wohnung im 1. Stock eines Mehrfamilienhauses im Kölner Severins-Viertel. Die Mieterin ist zu diesem Zeitpunkt bei der Arbeit. Kurz danach steht das unrenovierte Mehrparteienhaus in Flammen.

Eine völlig ausgebrannte Wohnung nach einem Brand in Köln 2018.

Die Wohnung, in der das Feuer gelegt wurde.

Rätselhafte Tat
Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Die Wohnung im ersten Obergeschoss wird als Brandherd ermittelt. Warum genau dieses Apartment zum Ziel des Brandstifters wurde, ist bis heute unklar.

Schnell breiten sich das Feuer und vor allem der Rauch im gesamten Gebäude aus. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die meisten Menschen können in letzter Sekunde aus dem Gebäude flüchten – aber nicht alle.

Das völlig ausgebrannte Treppenhaus mit nackten Wänden nach dem Brand in Köln 2018.

Vom Treppenhaus war nicht viel übrig nach dem Brand.

Flammendes Inferno
Ein aus Bulgarien stammendes älteres Ehepaar war nur für ein paar Tage bei seiner Tochter in Deutschland zu Besuch. Die Frau und der Mann befinden sich in einer der Wohnungen unter dem Dach – und versuchen, über das Treppenhaus nach draußen zu flüchten. Am Ende wird der verrauchte Hausflur für sie zur tödlichen Falle. Sie verlieren vermutlich das Bewusstsein, bevor sie bis zur Unkenntlichkeit verbrennen. Ihre Leichen können nur noch anhand von Schmuckstücken identifiziert werden. Die Polizei sucht jetzt die Person, die das Feuer gelegt hat.

Eine Google Earth-Karte von Köln mit eingezeichnetem Tatort in der Straße „an St. Magdalenen“.

Der Tatort liegt mitten im Severins-Viertel in Köln.

Tatort:
Das Mehrparteienhaus befand sich in der Straße „An St. Magdalenen“ im sogenannten Severins-Viertel, nahe der Basilika in der Kölner Südstadt.

Fragen nach Zeugen:

  • Wer hat am Nachmittag oder frühen Abend des 24. Oktober 2018 in Tatort-Nähe Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten?
  • Die Polizei glaubt nicht an eine Zufallstat. Gibt es jemanden, der eine Verbindung zu dem Mehrparteienhaus und möglicherweise ein Motiv für die Tat hatte?
  • Wem hat sich der Täter vielleicht in der Zwischenzeit offenbart?

Belohnung:
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.

Zuständig: Kripo Köln, Telefon: 0221 / 22 90