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Wie bei "Vermisste Kinder" High Tech genutzt wird

Berlin (dv) Auf Video-Portalen werden pro Tag Millionen Videos von Millionen Menschen angesehen.

Die Initiative Vermisste Kinder veröffentlicht seit Neuestem ebenfalls Videos zu einzelnen Vermisstenfällen, um auch auf diesem Wege Informationen über den Verbleib eines vermissten Kindes zu erhalten.

Wenn Kinder über einen längeren Zeitraum – teilweise bereits seit vielen Jahren – verschwunden sind, ist es für eine erfolgreiche Suche von großer Bedeutung, aktuelle Fotos des vermissten Kindes zur Verfügung zu haben.

Insbesondere bei Kindern sind die Veränderungen äußerer Merkmale bereits innerhalb kurzer Zeiträume sehr groß. Nach einem oder mehreren Jahren sind viele Erkennungszeichen, die ein älteres Foto vorgibt, nicht mehr aktuell. Ein Wiedererkennen wird somit sehr schwer.

Auf der Höhe der Biometrie
Aus diesem Grunde wurde bereits in einer Vielzahl von Vermisstenfällen aktualisiertes – dem jetzigen Alter entsprechendes – Bildmaterial in Zusammenarbeit mit der Polizei erstellt.

In Zusammenarbeit mit einem Start-up Unternehmen der High-Tech Branche besteht die Möglichkeit, Millionen von Fotos im Internet mit dem Bild eines vermissten Kindes zu vergleichen.

Bei Übereinstimmung biometrischer Merkmale, können auch auf diesem Wege mögliche Hinweise zum Verbleib eines Kindes gesammelt werden.

Foto: Vermisste Kinder

13.10.2010 dv