Gasgeruch im Arbeitsamt: Anschlag nicht mehr ausgeschlossen

Eisenhüttenstadt/Frankfurt (Oder) (dpa/bb). Nachdem das Arbeitsamt Eisenhüttenstadt am Freitag wegen Gasgeruchs geräumt werden musste, schließt die Polizei einen Anschlag als Ursache inzwischen nicht mehr aus. Im Treppenhaus des Gebäudes, in dem auch Teile des Amtsgerichts und des Sozialamts untergebracht sind, entdeckten Experten der Feuerwehr in der Umgebungsluft eine geringe Menge einer unbekannten Substanz. Gasaustritt aus einer defekten Leitung konnte als Hintergrund ausgeschlossen werden, gab die Polizei in Frankfurt (Oder) bekannt.

Zehn Menschen mussten am Freitag wegen Atembeschwerden medizinisch behandelt werden. Zwei von ihnen mussten stationär in einem Krankenhaus versorgt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Das Behördenhaus war den ganzen Freitag gesperrt.

08.09.2014 Ta