Schönenberg-Kübelberg (dpa/lrs). Ein Gerücht über angebliche Kinderfänger hat an der Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland für Aufregung gesorgt. Gestern Vormittag meldeten sich rund 100 besorgte Bürger in Schönenberg-Kübelberg (Landkreis Kusel) und in Neunkirchen an der Saar bei der Polizei und teilten mit, dass über den Kurznachrichtendienst WhatsApp die Warnung vor Kidnappern umgeht. Den Beamten zufolge behaupteten die Autoren, dass Unbekannte Kinder für illegale Organspenden entführen wollten.
Polizei und Staatsanwaltschaft nahmen in beiden Ländern Ermittlungen auf, konnten jedoch bislang keine Anhaltspunkte dafür finden, dass an der Geschichte etwas dran ist. Die Beamten schließen nicht aus, dass jemand vorsätzlich falsche Tatsachen verbreitet hat.
26.04.2014 Ta