Gestohlene KZ-Tür: Kripo hofft auf DNA-Abgleich

Dachau (dpa/lby). Nach dem Diebstahl der Tür zum ehemaligen Konzentrationslager Dachau mit dem Schriftzug «Arbeit macht frei» hofft die Polizei auf eine länderübergreifende Auswertung von DNA-Spuren. Die Ermittler fanden am Tatort Hautschuppen und zwei Zigarettenkippen. Diese Spuren werden mit Gendatenbanken in einem Dutzend Ländern abgeglichen. Der stellvertretende Dienststellenleiter bei der Kripo Fürstenfeldbruck, Roberto Rossi, bestätigte einen entsprechenden Bericht der «Süddeutschen Zeitung».

Die Täter hebelten Anfang November die 190 Zentimeter hohe und 95 Zentimeter breite Tür mit der zynischen Parole aus der Verankerung und transportierten sie ab. «Wir überprüfen alle Tankstellen, weil sie meistens eine Videoüberwachung haben», sagte Rossi.

20.11.2014 Ta