Lüneburg (dpa/lni). Mehr als acht Monate nach dem Großbrand in Lüneburgs Altstadt hat die Polizei ein Restaurant und eine Wohnung durchsucht. Seit dem Feuer Anfang Dezember wird wegen Brandstiftung und elffachen versuchten Totschlags ermittelt. Damals wurde ein denkmalgeschütztes Gebäude im Wasserviertel zerstört.
Der Brand brach damals in einem italienischen Restaurant aus. Auch bei dem gestern durchsuchten Betrieb handele es sich um eine italienische Gaststätte, bestätigte ein Polizeisprecher heute. Das zweite durchsuchte Objekt ist nach einem Bericht der Lüneburger «Landeszeitung» die Wohnung eines Mitarbeiters. «Wir ermitteln gegen den Mann wegen Beihilfe zur schweren Brandstiftung in Tateinheit mit versuchtem Totschlag. Wir ermitteln nicht gegen den Wirt der Gaststätte», sagte der Sprecher.
08.08.2014 Ta