Heilbronn (dpa/lsw). Im Fall eines Mordopfers, das in Heilbronn mit tödlichen Stichverletzungen in einem ausgebrannten Haus gefunden wurde, haben die Ermittler einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Der Verdacht gegen einen 28-Jährigen habe sich im Laufe der Ermittlungen immer weiter erhärtet, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft. Der Mann soll gemeinsam mit einem 26-Jährigen die Wohnung des 39-jährigen Opfers ausgeräumt und das Haus in Brand gesetzt haben. Ob er auch daran beteiligt war, das Opfer zu erstechen, ist nach Angaben der Ermittler noch unklar. Der 26-Jährige, der seit dem Wochenende in Untersuchungshaft sitzt, gilt weiter als Hauptverdächtiger.
Die Leiche des 39-Jährigen wurde am vergangenen Dienstag in seiner ausgebrannten Wohnung gefunden. Eine Obduktion ergab, dass der Mann an seinen Stichverletzungen und nicht durch das Feuer gestorben ist. Die Polizei hat eine 35-köpfige Sonderkommission für die Ermittlungen eingesetzt.
01.07.2014 Ta