Hells Angels-Symbol: Rocker wollen gegen Verbot vorgehen

Stuttgart (dpa/lsw). Der Rockerclub Hells Angels in Stuttgart will das Verbot seiner Motorradkutten mit den typischen Abzeichen nicht hinnehmen. Notfalls will die Vereinigung klagen. «Unser Abzeichen ist ein wichtiger Teil unseres Lebens, das lassen wir uns nicht verbieten», sagte der Präsident der Stuttgarter Hells Angels, Lutz Schelhorn, in Stuttgart. Ihre Anwälte hätten dem Innenministerium einen Brief geschrieben und um eine Lösung gebeten. Man werde das Vereinsabzeichen aber «auf keinen Fall» ändern, notfalls wollten die Hells Angels vor Gericht ziehen. Bislang steht die Antwort aus dem Ministerium noch aus.

Seit Ende Juli dürfen die Hells Angels in Baden-Württemberg ihre Abzeichen – einen geflügelten Totenkopf – nicht mehr in der Öffentlichkeit tragen. Verstoßen Sie dagegen, müssen Sie mit einer Geldbuße rechnen. Auch in anderen Bundesländern sind Hells Angels-Symbole verboten.

05.10.2014 Ta