Hochgefährliche, kriminelle Vereinigung

Berlin (dapd). Berliner Parteien sprechen sich für ein Verbot der Rockerorgansation «Hells Angels» in der Hauptstadt aus. Der innenpolitische Sprecher der Grünen, Benedikt Lux, sagte der «Berliner Morgenpost», ein Verbot der «Hells Angels» in Berlin sei sinnvoll. «Dieses muss aber hieb- und stichfest sein und auch entsprechenden Klagen standhalten», sagte er.

Die Linken-Innenpolitikerin Marion Seelig sagte, hinter den Machenschaften der «Hells Angels» stecke organisierte Kriminalität. «Ebenso wichtig wie ein Verbot dieser Gruppe ist die Zerschlagung der von ihnen genutzten Netzwerke», sagte sie der Zeitung.

Der innenpolitische Sprecher der Berliner SPD, Thomas Kleineidam, erklärt: «Ich bin für eine solche Verfügung.» Der Innenexperte der CDU, Peter Trapp, bezeichnet die «Hells Angels» als hochgefährliche und kriminelle Vereinigung, deren Verbot er mehr als unterstütze.

11.10.2011 dv