Informationschaos nach dem Ausbruch

Bochum (dapd). Zwei Tage nach dem Ausbruch eines 47-Jährigen aus der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bochum haben die Ermittler noch keine heiße Spur. Es habe zwar Hinweise aus dem Raum Bochum und Herne gegeben, diese hätten sich jedoch nicht erhärtet, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Die CDU-Fraktion im Landtag forderte unterdessen eine Sondersitzung des Rechtsausschusses. Dabei solle auch das «Informationschaos» nach dem Ausbruch geklärt werden, sagten CDU-Fraktionsvize Peter Biesenbach und der
rechtspolitische Sprecher der Fraktion, Harald Giebels. Die JVA hatte nach dem Ausbruch mitgeteilt, der Flüchtige sei nicht gewalttätig, dabei wird er in seinem Heimatland Polen wegen eines Tötungsdelikts gesucht.

31.01.2012 dv