Kein Kraut gegen die Fahnder gewachsen

Mainz (dapd). Der Polizei ist ein Schlag gegen Verkäufer von illegalen Kräutermischungen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und dem Saarland gelungen. Die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz und der Frankfurter Zollfahndung hat am Dienstagmorgen bei Hausdurchsuchungen größere Mengen der Mischungen und anderer sogenannter Legal-High-Produkte beschlagnahmt. Gegen fünf Tatverdächtige wird nun ermittelt.

Den Angaben zufolge wurden Anwesen in Ludwigshafen, Trier. Saarbrücken, Mannheim sowie in den Gemeinden Nohfelden (Landkreis St. Wendel) und Bruchmühlbach-Miesau (Landkreis Kaiserslautern) durchsucht. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, über das Internet im ganzen Bundesgebiet Kräutermischungen verkauft zu haben. Wirkstoffe der Kräutermischungen wurden bereits als bedenkliche Arzneimittel eingestuft, fallen daher unter das Arzneimittelgesetz und dürfen nicht frei verkauft werden. Bereits seit August 2010 ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Ermittlungsgruppe Rauschgift gegen die Betreiber von Online-Headshops.

05.04.2011 dv