Köln (dpa). Ein Mann hat gestern Feuer vor der Kölner Zentralmoschee gelegt. Verletzt wurde niemand, es entstand geringer Sachschaden. Ein Polizeisprecher sagte, der 31-Jährige habe laut Zeugenaussagen mehrere Gegenstände vor der Tür der Moschee angezündet, darunter wohl einen Schulranzen. Das Feuer beschädigte die gläserne Eingangstür. Die Feuerwehr musste nicht eingreifen.
Augenzeugen alarmierten die Polizei. Der Mann fuhr mit seinem Auto davon, wurde aber noch in der Nähe von Polizisten festgenommen. Die Beweggründe des 31-Jährigen sind unklar. Er wird verdächtigt, in der Nacht zuvor Sachbeschädigungen an zwei Moscheen in der Nähe von Köln verübt zu haben.
Der Innenausbau der Kölner Moschee ist noch nicht abgeschlossen, sie wird jedoch schon für Gebete genutzt. Laut Polizei ist nicht sicher, ob sich zum Zeitpunkt der Tat Menschen in der Moschee aufhielten. Der 2009 begonnene Bau der Moschee war lange umstritten. Bauherr ist die Türkisch-Islamische Union Ditib.
04.02.2014 Ta