Kollege soll’s gewesen sein: Raubmord geklärt

Frankfurt/Main (dpa/lhe). Einen Monat nach den tödlichen Messerstichen auf einen 38 Jahre alten Speditionsfahrer in Frankfurt ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Der 37-Jährige wird des Raubmords beschuldigt. Der Mann ist ein Arbeitskollege des Getöteten und soll spielsüchtig sein, wie die Staatsanwaltschaft in Frankfurt erklärt. DNS-Spuren des Beschuldigten seien im Auto des Opfers und an der Leiche gefunden worden. Der 37-Jährige wurde gestern dem Haftrichter vorgeführt.

Der 38-Jährige wurde Mitte Juli auf einem Parkplatz an der U-Bahnstation Kalbach mit mehreren Messerstichen getötet. Die beiden Männer stritten zunächst im Auto des späteren Opfers auf einem Park-and-Ride-Platz und anschließend vor dem Wagen. Zeugen beobachteten, wie einer der Männer ein Messer zog, mehrfach auf den anderen einstach und flüchtete. Der 38-Jährige starb noch am Tatort.

Der Täter hat seinem Opfer nach ersten Ermittlungen mehrere Tausend Euro geraubt. Die genaue Summe steht noch nicht fest, weil der Mann Gemüse ausgefahren und dafür direkt kassiert habe.

16.08.2014 Ta