Kripo sucht Ziegenschänder: Warnung vor Fleischverzehr

Merdingen (dpa/lsw). Nach der Schändung eines Ziegenbocks sucht die Polizei im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald den Täter. Bislang gebe es keine Hinweise, sagte heute ein Sprecher der Polizei. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Unbekannte in der Nacht zum Freitag in Merdingen das sechs Monate alte Tier «auf brutale Art unsachgemäß geschlachtet» hat. Der Täter habe nur Innereien und blutbeschmierte Bekleidung zurückgelassen.

«Da der Ziegenbock ausgeweidet wurde, ist davon auszugehen, dass der Täter das Fleisch verzehren wollte», heißt es im Polizeibericht. Weil der Bock nach Angaben des Besitzers gerade erst beim Tierarzt war, sei das Fleisch voller Medikamente und sollte nicht gegessen werden, warnte die Polizei. Der Täter hat zudem das Gatter offen gelassen, so dass die übrigen Ziegen von der Weide laufen konnten. Sie vernichteten Gemüse, das in der Nähe angepflanzt war.

20.07.2013 Ta