Öl-Attacke war Wiederholungstat

Düsseldorf (dpa/lnw). Bei der lebensgefährlichen Attacke mit heißem Öl auf eine Frau in Düsseldorf soll es sich um eine Wiederholungstat handeln. Der Verdächtige sei wegen eines ähnlichen Angriffs auf die 27-Jährige bereits zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden und habe damals auch in Untersuchungshaft gesessen, sagte Staatsanwalt Matthias Ridder heute auf Anfrage. Der 35-Jährige ist seit der Tat am vergangenen Freitag verschwunden.

Er hatte die Feuerwehr angerufen und gesagt, dass seine Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung liege und gleich sterben werde. Polizisten brachen daraufhin die Wohnungstür auf und stießen auf die Schwerstverletzte. Ein Rettungshubschrauber flog die Frau in eine Spezialklinik. Der 35-Jährige war beim Eintreffen der Polizei bereits verschwunden.

Nach ihm wird nun wegen schwerer Körperverletzung gefahndet. Der Zustand der Frau habe sich inzwischen stabilisiert. Nach der ersten Tat habe sie Hilfsangebote der Polizei abgelehnt.

13.05.2013 Ta