Rostock (dpa/mv). Eine vierköpfige Jungenbande soll in Rostock mehr als 100 Straftaten begangen haben. Dies wirft die Polizei dem Quartett nach mehrwöchigen Ermittlungen vor. Drei Jungen im Alter von 13 Jahren und ihr 15-jähriger Komplize wurden laut Polizei Anfang Oktober erwischt, als sie die Scheiben von 20 Autos einschlugen, sechs Wartehäuschen beschädigten, vier Fahrräder stahlen und eine Gartenlaube anzündeten. Der Gruppe wird vorgeworfen, insgesamt 45 Fahrzeuge demoliert und dabei einen Schaden von 60.000 Euro angerichtet zu haben, sagte eine Polizeisprecherin.
29 Gartenlauben wurden aufgebrochen, einige komplett verwüstet. Sechs kaputte Wartehäuschen, mehrere Schaufensterscheiben sowie drei Automaten auf S-Bahnhöfen wurden zerstört. Dazu kommen Diebstähle, Körperverletzungen und Sachbeschädigungen durch Graffiti. Als Motivation hätten die Jungs «Langeweile» angegeben. Die 13-Jährigen sind nicht strafmündig, der 15-Jährige werde sich aber strafrechtlich zu verantworten haben.
06.11.2013 Ta