Luchs-Killer bleibt unbekannt: Ermittlungen eingestellt

Bodenmais/Deggendorf (dpa/lby). Vier Monate nach den tödlichen Schüssen auf eine trächtige Luchsin im Bayerischen Wald sind die Ermittlungen eingestellt worden. Es sei kein Täter ermittelt worden, gab die Staatsanwaltschaft Deggendorf heute bekannt. Spaziergänger haben das tote Tier am 8. Mai am Silberberg bei Bodenmais (Landkreis Regen) entdeckt. Das etwa zweijährige Tier war mit drei Föten trächtig. Der Forstbetrieb Bodenmais hat daraufhin Anzeige erstattet. 

Der Luchs gilt in den heimischen Wäldern als eine vom Aussterben bedrohte Tierart. Seit in den 1980er-Jahren auf tschechischer Seite des Böhmerwaldes 17 Luchse ausgewildert wurden, hat sich die größte heimische Wildkatze aber auch wieder im Bayerischen Wald angesiedelt.

16.09.2013 Ta