Menschenhandel – Spediteur hinter Gitter

Trier (dapd). Ein 47-jähriger Spediteur aus der Eifel ist wegen Menschenhandels zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Trier sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte tschechische Kraftfahrer illegal beschäftigt und ausgebeutet hat, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte. Der Spediteur führte gleich mehrere Transportunternehmen in der Eifel sowie in Luxemburg und Tschechien. Für die tschechischen Mitarbeiter hatte er keine Sozialversicherungsbeiträge abgeführt und teilweise die Löhne gekürzt oder sie gar komplett vorenthalten.

02.11.2011 dv