Messerstecherei in Wohnung: Überlebender nicht vernehmungsfähig

Dresden (dpa/sn). Einen Tag nach der für einen 66-Jährigen tödlichen Auseinandersetzung im Dresdner Stadtteil Johannstadt ist Haftbefehl gegen den Überlebenden erlassen worden. Dem 50-Jährigen, der noch im Krankenhaus liegt, wird Totschlag vorgeworfen, wie Lorenz Haase von der Staatsanwaltschaft heute mitteilte.

Er wurde bei dem Streit lebensgefährlich verletzt und notoperiert. «Er ist inzwischen außer Lebensgefahr.» Die Männer sollen in der Wohnung des 50-Jährigen mit Messern aufeinander eingestochen haben, der 66-Jährige erlag noch am Abend seinen Verletzungen. Die Hintergründe des Falls sind unklar. Laut Haase konnte der 50-Jährige noch nicht vernommen werden.

11.08.2015 Ta