Mit falschen Pässen aus Nigeria angereist

Berlin (dapd-bln). Ein Großaufgebot der Bundespolizei hat am Donnerstag eine deutsch-nigerianische Schleuserbande in Berlin hochgenommen. Etwa 250 Einsatzkräfte durchsuchten 16 Wohnungen und andere Objekte in Neukölln, Spandau, Tempelhof-Schöneberg, Charlottenburg und Marzahn-Hellersdorf. Es konnten fünf Haftbefehle vollstreckt werden.

Bei den fünf Beschuldigten handelt es sich um Männer im Alter zwischen 28 und 51 Jahren. Sie stehen im Verdacht, sowohl männliche, als auch weibliche nigerianische Staatsangehörige, mit falschen Dokumenten nach Deutschland eingeschleust zu haben. Insgesamt sollen sie 32 Personen hergebracht haben. Manche der Frauen seien zur Prostitution gezwungen worden, um die Kosten für die Überführung abzuarbeiten, sagte ein Polizeisprecher.

05.07.2012  wel